Vorarbeiten: Ist alles vorhanden, was zur Erledigung der Hausaufgabe gebraucht wird (Buch, Heft, Zeichengeräte, Schreibzeug, …)? Ist alles außer Reichweite, was mit der Hausaufgabe nichts zu tun hat (Gameboy, Walkman, …)? Wie sieht es mit der notwendigen Ruhe zum Arbeiten aus (Fernseher, Radio, CD-Player, …)?
Unterteile dir deine Lern- und Hausaufgaben in kleine Portionen!
Setze dir Zeitgrenzen! Trainiere auf Zeit (Wecker stellen)!
Plane sinnvolle Pausen mit ein! Mache nach 20-30 Minuten konzentrierter Arbeit etwa 5 Minuten Pause!
Beim Lernen benötigst du eine “Aufwärmzeit”, d. h., du musst dich auf das Lernen einstellen und von dem lösen, was du vorher gemacht hast. Als kleine Entspannungsübung kannst du z. B. 10-mal tief ein- und ausatmen.
Beginne mit etwas Dringendem, aber Angenehmen, das du in relativ kurzer Zeit und ohne allzu große Mühe bewältigen kannst! Danach solltest du das “Unangenehmste” hinter dich bringen!
Sorge für Abwechslung: mündlich, schriftlich, mündlich, schriftlich, … und keine ähnlichen Fächer hintereinander.
Teile dir Vokabeln in Blöcke von 6-8 Wörtern ein! Zu viel auf einmal schadet nur!
Zwischen den Vokabel-Lernblöcken solltet du Pausen einlegen oder andere Hausaufgaben erledigen.
Schau dir die Vokabeln nicht nur im Buch an, sondern lies sie dir laut vor und schreibe sie ab!
Lass dich nie gleich nach dem Vokabellernen abfragen. Faustregel: Zwischen dem Lernen und dem Abfragen sollte mindestens eine halbe Stunde liegen.
Sorge beim Abfragen für Abwechslung! Frage verschiedene Formen ab (Singular, Plural, Konjugationen, …)!
Sonderbehandlung besonders schwerer Vokabeln: Überlege dir Beispielsätze! Bilde Eselsbrücken! Schreibe schwierige Wörter auf eine besondere Weise, z. B. farbig oder sehr groß! Schreibe Karteikarten für eine Lernkartei!
Selbst wenn du ein hervorragendes Gedächtnis hast und alle Tipps befolgst, kommst du um regelmäßiges Wiederholen nicht herum. Wiederhole dabei in steigenden Abständen: nach Stunden, am nächsten Tag, am Ende der Woche, nach zwei Wochen, …
Beginne rechtzeitig mit der Planung! Was wird in der Schulaufgabe verlangt? Wenn du dir nicht im Klaren bist, frage unbedingt deinen Lehrer!
Erstelle dir einen Zeitplan: “Wann lerne ich wie lange welchen Stoff?”
Beginne deine Vorbereitung möglichst mit dem Stoff, der dir besonders schwer fällt! Du hast so noch genügend Zeit, bei Unklarheiten zu fragen.
Trainiere auf Zeit! Erkundige dich, wie lange du in etwa für deine Hausaufgaben brauchen solltest! Stelle diese Richtzeit auf einem Wecker ein und versuche, dich auch wirklich an diese Zeitvorgabe zu halten!
Denke positiv! Stelle dir immer wieder vor, wie du die Schulaufgabe erfolgreich meistern wirst! Male dir in Gedanken auch aus, wie du die Prüfung schreibst! So wird die Prüfungssituation für dich vertrauter.
Am Tag vor der Schulaufgabe nicht mehr viel Neues hineinpauken, sondern nur noch wiederholen. Marathon-Lernen bringt nichts und verwirrt nur!
Lass dich von deinen Mitschülern nicht aus der Ruhe bringen! Wenn sie dich mit Fragen zur Schulaufgabe bombardieren, geh ihnen einfach aus dem Weg. Lass dich auf keine Diskussionen über den Schulaufgabenstoff mehr ein – das macht dich nur noch unsicher und nervös.
Nicht nochmals “schnell alles überfliegen”! Du findest sonst bestimmt noch etwas, von dem du in der Hektik glaubst, dass du es nicht kannst. Dadurch wirst du nur nervös.
Konzentriere dich auf dich selbst und stelle dich auf die Prüfung ein!
Sage dir selbst: “Ich habe mich so gut es ging vorbereitet, also werde ich es auch schaffen!”
Behalte die Aufgabenstellung im Auge! Was ist eigentlich genau gefragt?
Beginne mit der Aufgabe, die du aller Wahrscheinlichkeit nach lösen kannst. Tanke Selbstvertrauen: “Ich kann das!”
Lege ganz gezielt kurze Entspannungspausen ein! Du wirst sehen, danach geht es leichter.
Nicht aufgeben! Auch wenn angeblich in deinem Bekanntenkreis noch nie einer z. B. Mathe gekonnt hat, zeig es ihnen. Du hast die Chance, es zu können.
Mut zur Lücke! Wenn du bei einer Aufgabe gar nicht weiter weißt, beiß dich nicht fest, sondern geh zu einer anderen weiter!
Denke daran: Kein Mensch kann alles. Fehler zu machen, gehört zum Lernen.