Römische Legionäre am Pockinger Gymnasium

Römer

Im Lateinunterricht erfahren die Schülerinnen und Schüler viel über die alten Römer und ihre Zeit. Im wahrsten Sinne begreifen, wie das Leben damals war, wie die Römerinnen und Römer gekleidet waren oder wie die Soldaten kämpften – das durften die Lateinschüler des Wilhelm-Diess-Gymnasiums. Experte Martin Reich kam aus der Römerstadt Regensburg ans WDG und begeisterte die Sechstklässler mit experimenteller Archäologie. In seinem Vortrag erklärte er unter anderem, warum ein römischer Helm bereits eine Hightech-Waffe war oder mit welcher Kampfformation die römischen Heere nahezu unschlagbar waren. Für großes Erstaunen sorgte bei den Kindern das mitgebrachte Replikat einer Legionärsausrüstung. Wegen der geltenden Hygienevorschriften durfte leider niemand in die 42 Kilo schwere Rüstung schlüpfen. Beeindruckend war auch die Stofffläche einer Toga, sozusagen der feine Anzug eines Römers: zirka 15 Quadratmeter, also etwa die Größe eines Kinderzimmers! Anhand dieser anschaulichen Beispiele konnten die Gymnasiasten in die Alltagswelt römischer Bürger und Bürgerinnen und römischer Soldaten eintauchen. Dieser kurzweilige und interessante Lateinunterricht wurde vom Elternbeirat großzügig unterstützt. Das Foto zeigt „Legionäre“ aus der 6. Klasse mit Waffenreplikaten.