Mathematik verstehen statt pauken

20250409_100044

Mathematik muss kein Fach sein, das man mit Formellernen und Frust verbindet. Im Zentrum stehen sollen stattdessen Neugier, tieferes Verständnis und kreative Problemlösestrategien. Kurz gesagt: Weniger bloßes Auswendiglernen und mehr echtes mathematisches Verständnis. Um diesen Paradigmenwechsel zu befördern, wurde das bundesweite Schulentwicklungsprojekt QuaMath ins Leben gerufen. Initiiert vom Deutschen Zentrum für Lehrerbildung Mathematik (DZLM), verfolgt die dreijährige Fortbildungsreihe das Ziel, die mathematische Bildung in Deutschland von der Kita bis zum Abitur nachhaltig zu verbessern. Dabei arbeiten Schulen in regionalen Netzwerken zusammen, erproben neue Unterrichtskonzepte und setzen auf kontinuierliche, schulinterne Qualitätsentwicklung. Für den aktuellen Themenbaustein „Aktiv lernen – bei Intuitionen ansetzen“, der kürzlich am Wilhelm-Diess-Gymnasium stattfand, konnten Schulleiter Stefan Stadler (r.) und Mathematik-Fachbetreuer Philipp Vetter (2. v.l.) die erfahrenen Referenten Thomas Zerer (Gymnasium Pfarrkirchen, 2.v.r) und Thomas Behr (Apian-Gymnasium Ingolstadt, l.) begrüßen. Im Laufe des Fortbildungstages beschäftigten sich die Teilnehmer damit, wie Schülerinnen und Schüler durch anschlussfähige Aufgaben zum aktiven Denken angeregt werden können. Aus Niederbayern nehmen aktuell neun Gymnasien an der Qualifizierungsreihe teil. Dabei werden jeweils fünf Lehrkräfte zu Multiplikatoren ausgebildet, die die gewonnen Impulse an ihre Kolleginnen und Kollegen zuhause weitergeben.

(PNP vom 29.04.2025)