WDG pflegt französische Freundschaft

Frankreichaustausch des Gymnasiums mit zwei Partnerschulen in den Vogesen
Auch in diesem Schuljahr machten 31 Schülerinnen und Schüler des Wilhelm-Diess-Gymnasiums Pocking mit dem traditionellen Frankreichaustausch eine besondere Erfahrung. In Begleitung ihrer Lehrerinnen Eva Bayersdorfer und Monika Renner sowie der pensionierten Kollegin Christa Pongratz nutzten 21 Mädchen und 10 Jungen aus der 8. und 9. Jahrgangsstufe die Chance, in die französische Kultur einzutauchen und ihre Sprachkenntnisse im echten Leben auszuprobieren.
Bereits in der zweiten Schulwoche im September durften die Pockinger Gastgeber ihre französischen Austauschpartner begrüßen. Bei bestem Spätsommerwetter erkundeten die deutsch-französischen Gruppen gemeinsam Sehenswürdigkeiten wie die Walhalla und die historische Altstadt von Regensburg, die Glasfabrik Joska in Bodenmais sowie die Dreiflüssestadt Passau. Neben den kulturellen Eindrücken blieb viel Zeit für persönliche Begegnungen und das Knüpfen erster internationaler Freundschaften.
Auf französischer Seite war zum zweiten Mal das Collège Notre Dame Saint Joseph aus Épinal beteiligt. Aufgrund sinkender Schülerzahlen am Collège Jeanne d’Arc in Rambervillers, mit dem das Wilhelm-Diess-Gymnasium seit 1991 den Austausch organisiert hatte, wurde das Programm erweitert.
Kürzlich fand nun der Gegenbesuch in Frankreich statt. Auch hier erwartete die deutschen Schülerinnen und Schüler ein abwechslungsreiches Programm: In Straßburg stand der Besuch des Europaparlaments auf dem Plan, inklusive einer Stadterkundung per Mini-Zug. In Nancy entdeckten die Jugendlichen bei einer Stadtrallye die Schönheiten der Altstadt. Außerdem ging es ins Elsass, wo die Gruppe eine Bonbonfabrik und das Schloss Hochkönigsburg besichtigte und durch die malerischen Dörfer Riquewihr und Kaysersberg bummelte – stets begleitet von strahlendem Frühlingswetter.
Doch nicht nur die Ausflüge prägten die Eindrücke: Der Einblick in den französischen Alltag zeigte den Jugendlichen, wie unterschiedlich soziale Beziehungen und Lebensweisen sein können. So gewannen sie eine neue Sichtweise auf ihr eigenes Leben – Erfahrungen, die kein Unterricht ersetzen kann. Der Austausch mit den beiden Schulen in den Vogesen war erneut eine wertvolle sprachliche und persönliche Bereicherung und wird allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben.
(PNP vom 07.05.2025)