Zukunftstechnologien erforscht

Organisatorin Oberstudienrätin Julia Winkler (v.l.) freut sich mit den drei Referenten der "Initiative junge Forscherinnen und Forscher" über den Tatendrang der Neuntklässler
Organisatorin Oberstudienrätin Julia Winkler (v.l.) freut sich mit den drei Referenten der “Initiative junge Forscherinnen und Forscher” über den Tatendrang der Neuntklässler

MINT-Projekt am WDG zu regenerativen Energien und Nachhaltigkeit

Zwei Tage voller Kreativität, Teamarbeit und innovativer Ideen: Am Wilhelm-Diess-Gymnasium stand in der 9. Jahrgangsstufe kürzlich alles im Zeichen der regenerativen Energien. Unter dem Titel „Regenerative Energien – nachhaltig gegen den Klimawandel“ fand ein spannendes Projekt statt, organisiert von Oberstudienrätin Julia Winkler in Zusammenarbeit mit der „Initiative junge Forscherinnen und Forscher“ (IjF). Ziel der beiden Projekttage war es, den Schülern nicht nur theoretisches Wissen über erneuerbare Energien zu vermitteln, sondern ihnen auch die Möglichkeit zu geben, dieses in Planspielen praktisch anzuwenden.
Der erste Projekttag stand dabei ganz im Zeichen der Theorie. In einem Workshop mit verschiedenen Stationen erforschten die Schüler die Grundlagen der erneuerbaren Energien. Mit Experimenten zu Wind- und Solarenergie lernten sie, wie diese Technologien genutzt werden können, um ein energieautarkes Dorf zu errichten. Besondere Begeisterung weckte der Einsatz einer VR-Brille, die es den Teilnehmern ermöglichte, die Bedürfnisse der Dorfbewohner der Zukunft zu verstehen und in ihre Planungen einzubeziehen.

Im Praxisteil galt es abschließend, ein eigenes Dorf zu gestalten und es autark mit Energie zu versorgen.
Im Praxisteil galt es abschließend, ein eigenes Dorf zu gestalten und es autark mit Energie zu versorgen.

Am zweiten Tag wurde es dann praktisch: Die Schüler durften ihr Wissen in die Tat umsetzen und eigene energieautarke Dörfer gestalten. In kleinen Gruppen entwarfen sie nicht nur Wohnhäuser, sondern widmeten sich auch der individuellen Gestaltung von Dorfplätzen, die nachhaltig und funktional waren. Hier waren Kreativität und Teamgeist gefragt. Jedes Dorf wurde effizient mit erneuerbaren Energien versorgt – ein Ergebnis, das zeigt, wie engagiert die Schüler an die Aufgabe herangingen.
Das Projekt, mit dem das WDG seinen Anspruch einer lebensnahen und zukunftsorientierten Bildung unterstreicht, fand bei den Schülerinnen und Schülern großen Anklang. Hier wurde nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Begeisterung für den Klimaschutz geweckt – ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft.

(PNP vom 18.12.2024)