Gymnasiasten liefern durchdachte Ideen

27 Schüler nehmen am Wettbewerb Junior.ING der 15 Ingenieurekammern in Deutschland teil

Sonja Roidner hat mit ihrem Team "4SeasonStadium" ein Modell mit einem ausfahrbaren Stadiondach gebaut, das je nach Jahreszeit länger oder kürzer ist.
Sonja Roidner hat mit ihrem Team “4SeasonStadium” ein Modell mit einem ausfahrbaren Stadiondach gebaut, das je nach Jahreszeit länger oder kürzer ist.
Den Titel "Marakana" trägt das Stadiondach, das die Gymnasiastin Jovana Mihajlovic mit ihrer Gruppe für den Wettbewerb gebaut hat.
Den Titel “Marakana” trägt das Stadiondach, das die Gymnasiastin Jovana Mihajlovic mit ihrer Gruppe für den Wettbewerb gebaut hat.
Entstanden ist auch ein umweltbewusstes Stadion, das ein begrüntes Dach sowie Photovoltaikzellen besitzt.
Entstanden ist auch ein umweltbewusstes Stadion, das ein begrüntes Dach sowie Photovoltaikzellen besitzt.

27 Schülerinnen und Schüler des Pockinger Wilhelm-Diess-Gymnasiums haben seit Beginn des Schuljahres getüftelt, in der Gruppe diskutiert, geplant, getestet, neue Pläne entworfen, konstruiert, gebaut – und das alles, um an einem Wettbewerb der Deutschen Ingenieurekammern teilzunehmen. Bereits zum dritten Mal. Das Motto lautete in diesem Jahr „Stadiondach – durchDACHt konstruiert!“. Die Planungsaufgabe verlangte den Entwurf eines Daches einer Stadion-Zuschauertribüne. Das dazu gebaute Modell der stabilen Dachkonstruktion musste mindestens eine Last von 250 Gramm tragen. Zum Bau der 40 mal 40 Zentimeter großen Form durften nur einfache Materialien verwendet werden. Die Auswahl der Baumaterialien blieb den Schülerinnen und Schülern überlassen.
Vom Wilhelm-Diess-Gymnasium beteiligten sich an diesem Wettbewerb 27 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 mit sieben Modellen. Die Erarbeitung der gestellten Aufgabe erfolgte im Rahmen des MINT-Pluskurses. Pandemiebedingt waren jedoch diesmal zusätzliche Schwierigkeiten zu meistern: Da sich die Schüler auch zuhause nicht in der Gruppe treffen durften, wurden die Modelle von Gruppenmitglied zu Gruppenmitglied weitergegeben, um an den einzelnen Schritten weiterzubauen. Gemeinsame Treffen zum Weiterplanen, Tüfteln und Ausprobieren mussten per Videokonferenzen stattfinden.
Trotz der Corona-Situation und den damit verbundenen Hürden waren die Schüler sehr kreativ, haben tolle Modelle entwickelt und auch ansprechend gestaltet. Die Modelle werden in dieser Woche von MINT-Lehrer Georg Scholler nach München gebracht, um in der Bayerischen Ingenieurekammer von einer Jury bewertet zu werden. Die Ergebnisse werden dann bei einer Online-Preisverleihung am 12. Mai bekanntgegeben.

(PNP vom 28.04.2021) von Dr. Arno Scherling