Ins Gymnasium hineinschnuppern
Tag der offenen Tür am WDG Pocking mit 40 Info- und Mitmachstationen
Mit großer Freude hieß das Wilhelm-Diess-Gymnasium seine Gäste zum Tag der offenen Tür willkommen. Zahlreiche interessierte Eltern und Kinder, die vor dem Übertritt an die weiterführende Schule stehen, nahmen das Angebot wahr und machten sich ein Bild des breiten Spektrums des Gymnasiums. Die gesamte Schulfamilie des WDG stellte ein reichhaltiges Nachmittagsprogramm auf die Beine und Schulleitung, Lehrkräfte sowie Elternbeirat boten den großen und kleinen Besuchern die Gelegenheit, ins persönliche Gespräch zu kommen.
Nach einer schwungvollen musikalischen Eröffnung durch das Bläserensemble begrüßte Schulleiter Martin Thalhammer die Anwesenden und wünschte allen einen spannenden und interessanten Nachmittag. Die Besucher ließen sich sodann von Lehrkräften und Tutoren durch das Schulgebäude führen und verschafften sich einen Eindruck der räumlichen und technischen Gegebenheiten des Gymnasiums. Sie verteilten sich je nach Interesse auf die über 40 Informations- und Mitmachstationen der verschiedenen Fachbereiche, die in den Gängen, Klassenzimmern und Fachräumen Einblicke in Schulleben und Unterricht gewährten.
Information und Spaß zugleich:
In den Naturwissenschaften luden zahlreiche Vorführungen zum Staunen ein und auch selbst Ausprobieren war an den verschiedenen Experimentierstationen möglich. Die Bibliothek hatten die Deutschlehrkräfte in Beschlag genommen und es wurden eifrig Lesezeichen gebastelt und bunt verziert. Auch die Fremdsprachen hatten sich ins Zeug gelegt. Passend zum Saint Patrick’s Day präsentierte sich die Englischfachschaft ganz in grün. „Französische Küche“, „Göttermodenschau“ und „Spanisch mit allen Sinnen“ sorgten dafür, dass für jeden etwas dabei war. Musikalisch interessierte Besucher lauschten Klavier und Big Band. Junge Filmfans erfuhren im Rahmen des Faches Kunst viel Interessantes zu Vorformen des Films und dahingehend, wie man Bilder in Bewegung bringt.
Bewegung war auch in der Dreifachturnhalle angesagt. Die Fachschaft Sport bot die Möglichkeit zu Badminton und Parcours. Hatte man den Weg Richtung Turnhalle eingeschlagen, war auch der weitläufige Schulgarten ganz nah, der dazu einlud, Kletterwand, Schulhühner und Schulbienen in Augenschein zu nehmen. Quizfreunde kamen ebenfalls auf ihre Kosten und konnten zum Beispiel zwischen WDG-Quiz und Geschichtsquiz wählen.
Ein besonderes Highlight stellte für viele Besucher der Aufstieg zur hauseigenen Sternwarte mit Himmelsbeobachtung dar. Schulberatung, Schulpsychologie, Offene Ganztagsschule (Nachmittagsbetreuung), Studien- und Berufsorientierung und Tutorenarbeit lieferten wichtige Sachinformationen und standen auch für individuelle Fragen der Eltern zur Verfügung. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Ein köstlicher Duft durchzog die Aula, wofür die Schülerinnen und Schüler der Französisch-Q12 verantwortlich waren, die frische Crêpes servierten. Leberkässemmeln, Kaffee und Kuchen sowie alkoholfreie Cocktails, zubereitet von SMV und Cocktail-Team der Schule, rundeten das kulinarische Angebot ab.
Alkoholfreie Cocktails an der Bar genießen:
Auf Erkundungstour durch das Schulgebäude waren auch die vier Freunde Johannes, Johann, Charlotte und Jonas. Mit ihren Eltern im Schlepptau, hatten die vier bereits die Chemieshow besucht und unter anderem beobachtet, wie Cent-Münzen vergoldet wurden. Die spektakulären Experimente seien besonders interessant gewesen, so die einhellige Meinung der Viertklässler. Aber auch die Göttermodenschau war super. Nun wollen sie noch zum Mathesiebenkampf und in die Sporthalle.
Mit großem Interesse folgten die Eltern derweil dem Informationsvortrag des Schulleiters zu Übertrittsmodalitäten. Oberstudiendirektor Thalhammer ermutigte die Eltern, Rat und Erfahrung der Grundschullehrkräfte bei der Übertrittsentscheidung Vertrauen zu schenken, und betonte, dass am WDG zu Beginn sehr darauf geachtet wird, die Schüler auf dem Lernniveau abzuholen, auf dem sie sich befinden, um mögliche coronabedingte Lerndefizite abzufedern. Sichtbares Zeichen dieses Anspruchs seien beispielsweise die bewusst kleingehaltenen Eingangsklassen mit lediglich 20 Schülern.
Johannes, Johann, Charlotte und Jonas waren am Ende des Nachmittags ziemlich erschöpft von den vielen Eindrücken. Einige Stationen hatten inzwischen geschlossen, aber unterer anderem das Glücksrad des Elternbeirats verrichtete weiterhin unverwüstlich seinen Dienst. Die vier hatten auch Hunger bekommen und versorgten sich zum Abschluss noch am Crêpes-Stand. Sie hätten schon vor dem heutigen Tag gewusst, dass sie aufs WDG gehen wollen, so die Kinder. Ihre zukünftige Schule wollten sie sich trotzdem anschauen. Mit von der Partie war auch Johannes’ kleine Schwester Magdalena. „In drei Jahren komme ich dann auch hierher,“ so die Erstklässlerin mit einem schmackhaften Crêpe in der Hand. „Der Tag war echt super!“
(PNP vom 21.03.2023)