Pockinger Gymnasiasten auf Tour in der Toskana

Viele touristische Sehenswürdigkeiten – Auch die Kulinarik kam nicht zu kurz
Die Toskana-Fahrer der Q11 des Pockinger Wilhelm-Diess-Gymnasiums mit Reiseleiter Hermann Stillinger (vorne, liegend) auf dem Weingut Fattoria Poggio Alloro.
Die Toskana-Fahrer der Q11 des Pockinger Wilhelm-Diess-Gymnasiums mit Reiseleiter Hermann Stillinger (vorne, liegend) auf dem Weingut Fattoria Poggio Alloro.

Schon das ganze Schuljahr über hatte die Q11 des Pockinger Wilhelm-Diess-Gymnasiums ihrer Studienfahrt entgegengefiebert. In der vorletzten Schulwoche war es dann so weit. 65 Schülerinnen und Schüler hatten sich für die Bildungsreise in die Toskana angemeldet und brachen zusammen mit ihrem Lehrer und Reiseleiter Hermann Stillinger sowie fünf weiteren Lehrkräften in die mittelitalienische Kulturregion auf.
Nach einer gut zehnstündigen Busfahrt wurde in Montecatini Terme Quartier bezogen. Von dort waren die einzelnen Tagesziele Pisa, Siena, San Gimignano, Florenz und Lucca gut zu erreichen. Auf kultureller Ebene erwies sich die Reise als Volltreffer. Neben bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem schiefen Turm von Pisa, dem Dom in Siena und den Uffizien in Florenz überzeugten auch die kleinen und hügeligen Gassen des historischen Städtchens San Gimignano und die grünbewachsenen Hänge der alten Stadtmauer in Lucca. In den Stadtführungen, die stets durch Referate ergänzt wurden, erfuhren die Jugendlichen viel Wissenswertes über die Geschichte und Kultur der Region.
Einen kulinarischen Höhepunkt stellte der Besuch auf dem Weingut Fattoria Poggio Alloro nahe San Gimignano dar. Vor Ort wurde der Reisegruppe genau erklärt, welche Weinsorten das Gut herstellt, und man erfuhr, dass neben dem Biowein, von dem jährlich etwa 250000 Flaschen abgefüllt werden, auch Rinder zur Fleischerzeugung gehalten werden. Auf der überdachten Terrasse mit traumhaftem Ausblick über die Weinberge erfolgten kleine Kostproben der hauseigenen Erzeugnisse. Im Anschluss daran konnten im Hofladen Mitbringsel erstanden werden.
Auf die Probe gestellt wurde auch die Hitzeresistenz der Schülerinnen und Schüler. So erwies sich Pisa bereits am ersten Tag, trotz „lediglich“ 32 Grad, als wahrer Backofen. Für den Rest der Woche waren noch deutlich höhere Temperaturen angesagt. So galt es stets, Schatten zu finden. Auch zwei Strandbesuche verschafften die nötige Abkühlung.
In dieser abwechslungsreichen Fülle jedes Reisetages verging die Zeit wie im Flug und so lief die Gruppe nach Ablauf der Woche wohlbehalten und sicher in den Pockinger Heimathafen ein. Mit im Gepäck waren dabei nicht nur materielle Mitbringsel, sondern auch zahlreiche schöne und lustige Erinnerungen an die gemeinsame Zeit auf Studienfahrt.

(PNP vom 19.08.2023)